Unsere Eingehtour heute war ein Rundeweg von und zur Unterkunft – kein Auto oder Bus war nötig. Wir starteten um 9:10 („relativ“ spät – aber da erster Tag mussten wir zumindest vorher noch zum Bäcker). Von der Unterkunft ging es zunächst westlich durch den Ort. Dort beginnt ein gut ausgeschilderter Weg der uns zunächst zum Lautersee führt. Da wir recht früh sind und da bei dem doch etwas bedeckten Wetter eh keiner badet war die Wasseroberfläche total glatt (bis auf die 2-3 Regentropfen ab und zu). Der See ist recht flach und glasklar. Wir gingen auf dem Uferweg gegen den Uhrzeigersinn um den See herum bis zu einer kleinen Kapelle.
Dort ging es dann weiter gut ausgeschildert auf einem geschotterten Wanderweg bis zum Ferchensee. Die Tour die wir uns aus der Alpenvereins-App heruntergeladen hatten führte uns eigentlich rechts am See vorbei, da es aber mit 10:45 noch früh am Tag war entschieden wir uns den „Uferweg“ links um den See rum zu gehen. Auch hier: Super einfacher Weg, geschottert. Der Uferweg endete am Gasthof Ferchensee, wo grade der „Wandererbus“ aus Mittenwald ankam. Dh. wer keine Lust zu wandern hat kann sich auch hierher kutschieren lassen. Interessanter Begriff – Wandererbus für die die keine Lust haben zu wandern…. (aber vielleicht haben ja viele der Busmitfahrer hier jetzt eine 5-Tage Alpenüberquerung gestartet, weiss man ja nie).
Danach ging es in die Höhe. Der dritte Teil unserer Tour führte uns dann zum Hoher Kranzberg. Der Weg ging zwar aufwärts, aber war breit und geschottert, von daher auch der blaue Punkt auf der Wegmarkierung. Naja, soo viel Anstieg war es nun auch nicht, obwohl es einem so vor kam. Gasthof Ferchensee liegt auf 1065m, der Gipfel vom Kranzberg auf 1395m. 330m Anstieg. Auf einfachstem Weg. Kurz vor dem Gipfel machten wir kurz Rast und verspeisten unsere Käsestangen vom Bäcker in Mittenwald. Danach nach oben, am Gipfel gibt es fest installierte Liegestühle aus Holz (passend im Corona-Abstand zueinander).
Jetzt mussten wir nur noch wieder ins Tal zurück – der Weg war zuerst Versorgungsstrasse (asphaltiert) ging aber recht bald in den üblichen geschotterten Wanderweg über (ich frag mich wer den ganzen Schotter da hochgeschafft und verteilt hat). Wir legten noch eine Rast auf der Korbinian-Hütte ein (Blaubeer-Buttermilch, Cappuccino und Zwetschgendatschi, alles geteilt) danach über geschotterten Wanderweg zurück nach Mittenwald. Um 15:30 waren wir wieder im Ort.
| Dauer | 6h15 |
| Zeit in Bewegung | 4h15 |
| Distanz | 15km |
| Höhenmeter | 800m |
| Wege | geschotterte Wanderwege, Versorgungsstrasse |
| Einkehrmöglichkeiten | viele – an fast jedem Streckenabschnitt |
